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Der Gewinner ist hier eindeutig WordPress. Mit einem Marktanteil von knapp 60 % ist WordPress das am weitesten verbreitete Content-Management-System. Danach folgen Joomla und Drupal. Die Beliebtheit von WordPress lässt sich daraus schliessen, dass WordPress sehr einfach und schnell installiert werden kann. Nach der Installation erhalten Sie eine einsatzbereite Lösung ohne zusätzlichen Aufwand. Drupal hingegen ist mit einer Standardinstallation verfügbar, erfordert jedoch zusätzliche Arbeit, um das zu erhalten, was Sie benötigen.

Technologie

In dieser Hinsicht sind sich WordPress und Drupal sehr ähnlich. Beide Content-Management-Systeme basieren auf der Programmiersprache PHP und MySQL-Datenbanken. Sowohl PHP als auch MySQL sind weit verbreitet und stellen keine besonderen Hosting-Anforderungen. Alle gängigen Hosting-Anbieter unterstützen WordPress und Drupal.
 

OpenSource

Eine Sache, die Drupal und WordPress gemeinsam haben, ist die Lizenz. Wie WordPress ist Drupal Open Source und kann kostenlos heruntergeladen und installiert werden. Es gibt keine Lizenzgebühr. Gerade im Vergleich zu „Closed Source“-Content-Management-Systemen ist dies ein grosser Vorteil. Die eingesparten Kosten können in Anpassungen und Erweiterungen investiert werden.
 

Kosten

Wenn Sie sich auf dem Markt umsehen, sind WordPress-Seiten tendenziell günstiger, da sie manchmal von Agenturen ohne Programmierkenntnisse erstellt werden. Normalerweise wird die Standardfunktionalität von WordPress verwendet und Websites werden mit einem kostenlosen oder kostenpflichtigen Thema angepasst. So kann schnell und kostengünstig eine zufriedenstellende Lösung gefunden werden. Wenn Sie später Ihre WordPress-Seite um komplexere Funktionen erweitern möchten, ist dies möglicherweise nicht möglich, da die verwendeten Plugins oder Vorlagen dies nicht ohne weiteres zulassen.

Drupal-Projekte sind tendenziell grösser, komplexer und daher teurer. Programmierkenntnisse sind oft erforderlich, um eine Lösung mit Drupal zu erstellen. Drupal verfügt ausserdem über leistungsstarke proprietäre Funktionen und eine umfassende API zum Bereitstellen benutzerdefinierter Anwendungen. Wenn Sie eine komplexere Webanwendung bereitstellen möchten, wird die Anfangsinvestition teurer, aber mit Drupal erhalten Sie eine skalierbare und skalierbare Lösung.
 

Module & Plugins

Beide Systeme verfügen über Erweiterungen in Form von „Modulen“ oder „Plugins“. WordPress listet mehr als 45.000 Module auf, Drupal mehr als 35.000 Module. Die Anzahl der Module sagt jedoch nur sehr wenig über deren Qualität aus. Beide Systeme haben nützliche Module sowie veraltete und eher nutzlose Module. Neben einer Vielzahl an Erweiterungen bietet Drupal auch eine mächtige API, also eine Schnittstelle zum Erstellen eigener Module. Drupal bietet hier eindeutig mehr Flexibilität. Siehe auch die folgenden „Funktionen“


Funktionalität

Im Vergleich zu WordPress sind die Funktionen von Drupal viel umfassender. Mit Drupal lassen sich grosse Webprojekte realisieren, die weit über das reine Content Management hinausgehen. WordPress hingegen hat weniger Features und eignet sich daher eher für einfachere Weblösungen.

Drupal kennt das Konzept der sogenannten Inhaltstypen (Seitentypen), Blöcke, Ansichten und mehr. Damit lässt sich nahezu jede erdenkliche Anwendung im Web abbilden. Auf der anderen Seite hat WordPress Standard-Post- und Seitentypen von Seiten. Sie eignen sich besonders gut für einen Blog und eine einfache Website.

So gesehen ist Drupal wie ein „Baukasten“. Eine Drupal-Lösung besteht typischerweise aus dem Drupal-Kern, mehreren Zusatzmodulen, einem Theme und individuellen Entwicklungen. Der Prozess für WordPress ist ähnlich, obwohl WordPress als mehr als ein Produkt verstanden werden kann. WordPress-Lösungen umfassen den WordPress-Kern, Plugins und Themes. Private Add-Ons sind die Ausnahme.
 

Sicherheit & Updates

Beide Systeme gelten als sicher, solange die neusten Sicherheitsupdates installiert sind. Bei WordPress ist das Risiko, gehackt zu werden, jedoch höher, da Sicherheitsupdates häufiger durchgeführt werden müssen. 2015 warnte die Bundesregierung sogar ausdrücklich davor, dass WordPress-Seiten nicht sicher seien.

 

Zögern Sie zwischen WordPress oder Drupal? Beide Systeme müssen genauer betrachtet werden. Wir empfehlen unseren Kunden, Assessments strategisch durchzuführen. Kosten, Funktionalität, Skalierbarkeit, Wartungskosten, Sicherheit müssen berücksichtigt werden.

Gerne prüfen wir Ihre Anforderungen und beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch.